….hallt es durch den Kopf.
Die Hand tut weh. Die Finger gebrochen. Nicht heute – nein. Vor 29/30 Jahren. Es tut aber auch heute weh. Der Körper hat sich das gemerkt.
Was war denn bloß die offizielle Erklärung für diese gebrochenen Finger? Wie bricht man sich als Kind die Finger? Bis vor kurzem kannten wir nur die offizielle Erklärung dafür. Jetzt ist sie weg. Überlagert von „drück fester – bis sie nicht mehr schreit“. Ob das wirklich die Worte waren, ich kanns mir fast nicht vorstellen. Ich wills mir nicht vorstellen, nicht glauben. Neben Laterne, Laterne – Sonne, Mond und Sterne wandern aber auch diese durch das Hirn.
Fröhliches Singen im Kindergarten, herumstehen um das Martinsfeuer, die Hand im Gips, Weckmann essen. Was für ein grauslich schöner Tag. Glücklich und zufrieden die Laterne in der nicht kaputten Hand vor sich hertragen….
…bis die offizielle St. Martinsveranstaltung vorbei ist. Und dann?? Man weiß es nicht. Gut so, glaub ich. Es gibt ein merkwürdiges Gefühl, komisch bedrückt, ängstlich. Seltsamer stolz ist auch dabei. Will mans wissen? Lieber nicht. Wir forschen nicht. Wir wissen nur, der Tag war nicht nur schön, nicht nur bunte Laternen, nette Lieder, Pferde, Essen etc.
Nein, irgendwas steckt da noch dahinter. Im Verborgenen. Irgendwas hängt da dran. Wir versuchen es so stehen zu lassen, als „so ist es“ hinzunehmen und uns jetzt einfach einen möglichst netten Abend zu machen.
Geh nicht aus mein Licht, geh nicht aus mein Licht,
Denn ich will es sehn, dein Angesicht.
Es dröhnt im Kopf, die Hand tut weh, die Muskeln in den Beinen schmerzen und schwächeln.
Hier auch…. Das Lied….
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😔
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